Das regionale Umweltministerium hat die Erweiterung des Steinbruchs Garganta de Gata in der Gemeinde Dénia an der N-332 zwischen Gata und Teulada durch eine Umweltverträglichkeitserklärung genehmigt, die es ermöglicht, den Abbau von Zuschlagstoffen auf einer noch größeren Fläche zu entwickeln. Konkret wird das Unternehmen Minera de Extracción de Áridos Zona Garganta SL seine Ausbeutung von 16 auf 20 Hektar erweitern können.
Das Unternehmen stellte dieses Erweiterungsprojekt bereits im Jahr 2018 vor. Nun hat es grünes Licht vom Amtsblatt der Generalitat Valenciana (DOGV) erhalten.
Eine solche Genehmigung bringt beeindruckende Zahlen mit sich: Das Unternehmen wird 183.141 Tonnen pro Jahr mit Hilfe von Sprengstoff abbauen können, “was zu einer geschätzten Nutzungsdauer von etwa 18 Jahren führt, immer abhängig von der Nachfrage nach den verschiedenen in der Aufbereitungsanlage gewonnenen Zuschlagstoffen”. All dies, weil der Steinbruch, der technisch gesehen Cova Negra II heißt, über Reserven von fast 3 Millionen Tonnen des Mineral Kalkstein verfügt.
Bislang waren die 16 Hektar, auf denen sich der Steinbruch befand, allgemeines, unbebautes Land. Jetzt werden diese 4 neuen Hektar, auf denen der Steinbruch erweitert wird, anders eingestuft: als unbebautes Land zum Schutz des Waldes. Dies hat die Durchführung eines speziellen Plans erforderlich gemacht.
Der Standort liegt nämlich zwischen den Gemeinden Gata (2.815 m) und Teulada (2.083 m), die durch die Nationalstraße verbunden sind, und diese beiden Gemeinden äußerten seinerzeit ernsthafte Zweifel an diesem Erweiterungsprojekt. Letzteres ist in der Tat noch von einer Änderung der Stadtplanung von Teulada abhängig.
Es ist kein Zufall, dass die Regionalregierung grünes Licht für die Erweiterung gegeben hat, allerdings mit zahlreichen Auflagen. Die wichtigste ist, dass das Unternehmen bei der Schließung von Abbaugebieten für Zuschlagstoffe Begrünungs- und Umweltsanierungsarbeiten durchführen muss. Das Unternehmen wird den verwundeten Berg nicht einfach so verlassen können. Außerdem muss das Unternehmen mindestens alle fünf Jahre Schall- und Vibrationsprüfungen durchführen.
Schließlich muss eine Strategie entwickelt werden, um übermäßige Staubentwicklung zu vermeiden, indem mindestens zwei Tage lang in den Sommermonaten, in denen die größten Probleme auftreten können, mit Tanklastwagen bewässert wird. Außerdem sollen bei starken Windböen die Arbeiten mit Sprengstoffen sofort eingestellt werden.
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